Auf der außerordentlichen Konferenz wandte sich der Präsident der SPP, Usama Zukorlić, mit Familienmitgliedern an die Öffentlichkeit. Bei dieser Gelegenheit sagte er, die Familie Zukorlić habe einen begründeten Verdacht, dass der verstorbene Mufti Zukorlić vergiftet wurde.
„Liebes Publikum,
5 Monate und 4 Tage sind seit dem Tod des verstorbenen Akademikers Mufti Muamer Zukorlić vergangen. Ich war in Istanbul als ich die Nachricht bekommen habe, wo ich eine türkische Sprachschule besuchte. Ich kam kurz vor der Beerdigung aus der Türkei an. Zu keinem Zeitpunkt haben ich, meine Familie und engsten Freunde mich damit abgefunden, dass unser Vater, Mufti gestorben ist, ohne dass die zuständigen Institutionen die Todesursache offiziell festgestellt haben. In dem Chaos, das uns an diesem Tag überfiel, blieben nur wenige Menschen nüchtern. Diejenigen, die es an diesem Tag vor der Beerdigung taten, nahmen dem verstorbenen Mufti eine Probe ab. Wir, die Familie, haben lange gebraucht, um geeignete Labore im Ausland zu finden, in denen wir die notwendigen Tests durchführen konnten.
Wir haben die folgenden Ergebnisse von zwei unabhängigen Labors erhalten:
Das erste Labor stellte fest, dass die getestete Person mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Schwermetallen vergiftet war.
Ein anderes Labor kam aufgrund der erhaltenen Probe zu dem Schluss, dass die Person mit Lebensmitteln vergiftet wurde.
Die Recherchen der Familie begründen den Verdacht, dass der verstorbene Akademiker Mufti Muamer Zukorlić keines natürlichen Todes gestorben ist.
Aus diesem Grund werden wir eine Untersuchung auf höchster Ebene vor den zuständigen Justizbehörden der Republik Serbien einleiten, um die Todesursache unseres Vaters und Führers zu feststellen, der Vizepräsident der Versammlung der Republik Serbien war.
Ich möchte die anwesenden Medien bitten, für den Moment und das Ermittlungsverfahren Verständnis zu haben und dass wir die Öffentlichkeit rechtzeitig über wichtige Informationen informieren, ohne das Ermittlungsverfahren zu gefährden“, sagte Usame Zukorlić.
Quelle: SANA
