Marco Huck reckte immer wieder die Fäuste in die Höhe und schlug triumphierend seine goldenen Boxhandschuhe aneinander. Nach dem überlegenen Sieg durch technischen K.o. gegen den Briten Ola Afolabi ließ sich der Cruisergewichtler in Halle/Westfalen für die Rückkehr auf den Weltmeister-Thron gebührend feiern. Der Titel im unbedeutenden IBO-Verband soll allerdings erst der Auftakt zu Hucks großem Comeback sein.
Das “Kapitel Afolabi” erklärte Huck nach dem dritten Sieg im vierten Duell (ein Unentschieden) derweil für “endgültig beendet”. Den Berliner interessieren erst einmal nur noch große Vereinigungskämpfe. Sollte Glowacki dem nächsten Sack Geld erneut widerstehen, könnte es dabei auch auf einen der anderen Weltmeister in den vier großen Verbänden WBO, WBA, WBC und IBF hinaus laufen. “Es gibt schon genügend starke Leute, gegen die ich Boxen kann”, meinte Huck.